Glossar

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Adipositas

Bei der Adipositas (lat. adeps = fett) bzw. Fettleibigkeit, Fettsucht, Obesitas (selten Obesität; im engl. aber fast nur „obesity“) handelt es sich um ein starkes Übergewicht, das durch eine über das normale Maß hinausgehende Vermehrung des Körperfettes mit krankhaften Auswirkungen gekennzeichnet ist. Eine Adipositas liegt, nach WHO-Definition, ab einem Körpermasseindex (BMI) von 30 kg/m² vor, wobei drei Schweregrade unterschieden werden, zu deren Abgrenzung ebenfalls der BMI herangezogen wird. Indikatoren für den Anteil von Körperfett und dessen Verteilung sind der Bauchumfang und das Taille-Hüft-Verhältnis.

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Adipositas Kategorien

Gemäß der Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es drei Schweregrade sowie eine Vorstufe der Adipositas. Diese vier Stufen ergeben sich aus der Berechnung des BMI (Body-Mass-Index).

Kategorie (nach WHO) BMI (kg/m²):

  • Normalgewicht 18,5–24,9
  • Übergewicht (Praeadipositas) 25–29,9
  • Adipositas Grad I 30–34,9
  • Adipositas Grad II 35–39,9
  • Adipositas Grad III (Adipositas permagna oder morbide Adipositas) ≥ 40

Apallisches Syndrom

Das Apallische Syndrom ist ein Krankheitsbild in der Neurologie, das durch schwerste Schädigung des Gehirns hervorgerufen wird. Dabei kommt es zu einem funktionellen Ausfall der gesamten Großhirnfunktion oder größerer Teile, während Funktionen von Zwischenhirn, Hirnstamm und Rückenmark erhalten bleiben. Dadurch wirken die Betroffenen wach, haben aber aller Wahrscheinlichkeit nach kein Bewusstsein und nur sehr begrenzte Möglichkeiten der Kommunikation (z. B. durch Konzepte wie die Basale Stimulation) mit ihrer Umwelt. In Deutschland wird von wenigstens 10.000 Betroffenen ausgegangen.

Aspirationsgefahr beim Schlucken

Ungewolltes Einatmen von Nahrung oder Flüssigkeiten, aufgrund einer möglichen Schluckstörung (Dysphagie). Kann bei schwerwiegenden Lähmungen auftreten und macht sich nicht durch einen Hustenreflex bemerkbar. (stille Aspiration).

Atelektase

Form der Atemfunktionsstörung, bei der kein Gasaustausch in einem Abschnitt der Lunge mehr stattfinden kann. Dadurch sinkt im Blut der Sauerstoffgehalt. Der Körper ist gewillt, diesen Zustand zu kompensieren. Folge sind eine beschleunigte Atmung und gesteigerte Herzfrequenz. Aufgrund des erniedrigten Sauerstoffspiegels verfärbt sich manchmal die Haut bläulich.

Basale Stimulation

Unter Basaler Stimulation versteht man alle „basalen“, also grundlegenden, pflegerischen und therapeutischen Maßnahmen zur Förderung aller Sinnesbereiche bei Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen.

Das Ziel der Maßnahmen ist die Verbesserung der Sinneswahrnehmung, der Körperorientierung sowie der nonverbalen Kommunikationsfähigkeit des Patienten.

Man unterscheidet Acht Formen der Stimulation:

  • Somatische (den Körper betreffende) Stimulation. Dazu gehören:
    • Berührungen
    • Waschungen
    • Massagen
  • Vestibuläre (das Gleichgewicht betreffende) Stimulation. Dazu gehören:
    • Regelmäßige Positions- und Lageveränderungen
    • B. Wippen und Schaukeln
    • Vertikalisierung zur Verbesserung der Körperwahrnehmung im Raum
  • Vibratorische (mechanische Schwingungen betreffende) Stimulation
    • Dabei werden Schwingungen erzeugt, die die Oberflächen- und Tiefensensorik anregen.
    • Mittels Vibrationsgeräte (Platten, Matten, Stäbe)
    • Elektrischer Rasierapparat
    • Musikinstrumente wie Trommeln, starke Bässe, Klangschalen
  • Orale (durch den Mund verabreichte) Stimulation – Die Stimulation des Gehirns über den Geschmack. Dazu gehört:
    • Das Anbieten z. B. von Lieblingsessen
    • Bei Menschen, die über eine PEG ernährt werden, kann dies z.B. über das Befeuchten der Zunge mit unterschiedlichen Säften, Suppe, Soßen u. Ä. geschehen
  • Olfaktorische (den Geruchssinn betreffende) Stimulation.
    • Aromatherapie
    • Duftkerzen
    • Ätherische Öle
  • Akustische Stimulation
    • B. mit Musik oder unterschiedlichen Klängen und Geräuschen
  • Visuelle Stimulation
    • B. werden dem Patienten Bilder, Fotos oder auch Videos gezeigt
    • Positionieren der Patienten mit Blick aus dem Fenster
    • Mobile über dem Bett
    • Unterschiedliche Beleuchtung
    • Spaziergänge
  • Haptische (den Tastsinn betreffende) Stimulation. Dazu gehört:
    • Das Betasten oder auch Greifen von Gegenständen, die dem Patienten angeboten werden.
    • Streicheln von Tieren

Beatmung

Beatmung wird dann angewandt, wenn die Spontanatmung ausfällt (Apnoe) oder insuffizient wird. Dies kann unter anderem in

  • Narkose,
  • bei Vergiftungen,
  • Kreislaufstillständen,
  • neurologischen Erkrankungen oder Kopfverletzungen auftreten,
  • aufgrund von Rückenmarksläsionen oder der Wirkung von Medikamenten.
  • Eine Reihe von Lungenerkrankungen oder Thoraxverletzungen sowie Herzkrankheiten, Schock und Sepsis können ebenfalls eine Beatmung erforderlich machen.
  • Abhängig von der klinischen Situation kann die Beatmung über wenige Minuten, aber auch über Monate hinweg fortgeführt werden.
  • Während die Rückkehr zur Spontanatmung in der Routine-Narkose selten ein Problem darstellt, ist die Entwöhnung (das so genannte Weaning) eines Intensivpatienten nach längerer Beatmungsdauer ein schwieriger Prozess, der Tage oder Wochen in Anspruch nehmen kann.
  • bei Lähmung der Atemmuskulatur
  • Einige Patienten mit schweren Hirnschäden, Rückenmarksverletzungen oder neurologischen Erkrankungen erlangen die Fähigkeit zur Spontanatmung nicht zurück und bedürfen daher der andauernden Beatmung (Heimbeatmung).

Blasenfunktionsstörung

Die neurogene Dysfunktion des unteren Harntrakts (lähmungsbedingt), kann z.B. durch eine anhaltende Belastung des betroffenen Gewebes zu folgenden Erschwernissen führen: Harnwegserkrankungen, Nierenschäden, Schäden an inneren Sexualorganen und Veränderungen an äußeren Sexualorganen.

Blutdruckstörungen

Wenn die automatische Blutdruckregulation ausbleibt kann es zu Blutdruckstörungen kommen.

Bradykardie (Pulsverlangsamung): langsamere Herzfrequenz, Puls fällt unter einen Wert von 60 Schlägen

arterielle Hypertonie: Umgangssprachlich Bluthochdruck bezeichnet es einen chronisch erhöhten Blutdruck des arteriellen Gefäßsystems. Symptome sind unter anderem Übelkeit, Kurzatmigkeit, Nervosität oder Schlafstörungen. Blutdruckwerte von über 140/90 mmHg sind Anzeichen einer Hypertension.

Hypotonie: Schwindel, Kopfschmerzen und Kollapsneigung können Symptome eines chronisch niedrigen Blutdrucks sein. Blutdruckewerte unterhalb von 100/60mmHg klassifizieren die Hypotension.

orthostatische Hypotonie: plötzlicher Blutdruckabfall bei Einnehmnung einer aufrechten Körperhaltung. Tritt häufig bei zu schnellen Wechsel in oder aus einem Rollstuhl auf. Benommenheit, Schwindelgefühl, Ohnmacht und Besinnungslosigkeit sind kurzzeitige Symptome.

Bronchialspastik

Atemfunktionsstörung, welche von Kurzatmigkeit bis ggf. Atmenot die Sauerstoffzufuhr stark einschränkt. Grippale Begleiterscheinungen wie z.B. Gliederschmerzen und Fieber können als Symptome aufrteten.

COPD

Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (englisch “chronic obstructive pulmonary disease‘, Abkürzung: COPD, seltener auch chronic obstructive lung disease, COLD, chronic obstructive airway disease, COAD) bezeichnet als Sammelbegriff eine Gruppe von Krankheiten der Lunge, die durch Husten, vermehrten Auswurf und Atemnot bei Belastung gekennzeichnet sind. In erster Linie sind die chronisch-obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem zu nennen. Beide Krankheitsbilder sind dadurch gekennzeichnet, dass vor allem die Ausatmung (Exspiration) behindert ist. Umgangssprachliche Bezeichnungen sind „Raucherlunge“ für die COPD und „Raucherhusten“ für das Hauptsymptom.

Darmfunktions­störungen

Folgende Erschwernisse können in Verbindung mit einer Darmfunktionsstörung auftreten:

Akutes Abdomen: Verursacht aufgrund von Baucherkrankungen wie z.B. Darmverschluss, Zwölffingerdarmgeschwüre, Bauchspeicheldrüsenentzündung oder einer akuten Blinddarmentzündung, wird es nicht als klassiche Krankheit klassifiziert, sondern eher als gemeinsam auftrende Symptome. Je nach verursachender Krankheit, kann es zu starken Schmerzen, Miserere (Koterbrechen), Übelkeit, Lähmungen oder Koliken kommen.

Analabzess: Eiterbildung am After ausgelöst durch Entzündungen im Gewebe.

Blähungen: Aufblähung des Hohlorgans Darm mit Gas aufgrund von Verdauungsvorgängen im Verdauungstrakt.

Hämorrhoiden: Verbreitung einzelner Gefäße am Ausgang des Enddarms. Sogenannte Hämorrhoiden sind krampfaderartig vergrößert oder aus dem After hervorgetreten.

 

 

Inkontinenz: Unkontrolliertes Ausscheiden von Urin oder Stuhl.

Dekubitus

Durch zu hohen Auflagedruck, Reibung und Scherkräfte kann die Haut und das darunterliegende Gewebe lokal geschädigt werden. Die Ausbildung eines Dekubitalgeschwürs oft bedingt durch lange Bettlägrigkeit, wird als ein Gradmesser der Pflegequalität verstanden. Auch bekannt als Druckgeschwür oder Wundliegegeschwür können sie bei Patienten auch als Folge von Pflegefehlern vorkommen. Nekrosenbildung und bakterielle Infektionen können Folgen eines Dekibitus sein. Umso wichtiger ist eine angemessene Frühmobilisierung der Patienten.

Dekubitusgrad und Einteilung

Dekubitusgeschwüre werden nach W. O. Seiler in vier Grade und drei Stadien eingeteilt:

  • Grad 1: nicht wegdrückbare, umschriebene Hautrötung bei intakter Haut. Weitere klinische Zeichen können Ödembildung, Verhärtung und eine lokale Überwärmung sein.
  • Grad 2: Teilverlust der Haut; Epidermis bis hin zu Anteilen des Koriums sind geschädigt. Der Druckschaden ist oberflächlich und kann sich klinisch als Blase, Hautabschürfung oder flaches Geschwür darstellen.
  • Grad 3: Verlust aller Hautschichten einschließlich Schädigung oder Nekrose des subkutanen Gewebes, die bis auf, aber nicht unter, die darunterliegende Faszie reichen kann. Der Dekubitus zeigt sich klinisch als tiefes, offenes Geschwür.
  • Grad 4: Verlust aller Hautschichten mit ausgedehnter Zerstörung, Gewebsnekrose oder Schädigung von Muskeln, Knochen oder stützenden Strukturen wie Sehnen oder Gelenkkapseln, mit oder ohne Verlust aller Hautschichten.
  • Stadium A: Wunde „sauber“, Granulationsgewebe, keine Nekrosen
  • Stadium B: Wunde schmierig belegt, Restnekrosen, keine Infiltration des umgebenden Gewebes, Granulationsgewebe, keine Nekrosen
  • Stadium C: Wunde wie Stadium B mit Infiltration des umgebenden Gewebes und/oder Allgemeininfektion (Sepsis)

Delir

Das Delir ist ein plötzlich auftretender Verwirrtheitszustand und kann zu langfristigen Einschränkungen führen. Vor allem ältere Menschen sind gefährdet, ein Delir zu erleiden, was zur Einschränkung der Selbstständigkeit im Alltag führen kann.

Häufig werden auch Begriffe wie „veränderter Geisteszustand“ oder „Durchgangssyndrom“ verwendet, der medizinische Begriff ist: Delir.

Weitere Informationen zu Delir bietet u. a. das Universitätsklinikum Halle (Saale).

Das vom ZASSA entwickelte „DelirCare“ Programm bietet evidenzbasierte Maßnahmen zur Reduktion der Delirinzidenz in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Die Maßnahmen sind an die Besonderheiten des deutschen Gesundheitssystem angepasst und können in die Regelversorgung implementiert werden.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Durchgangssyndrom

siehe Delir

Dysreflexie, autonom

Eine autonome Dysreflexie kann bei Menschen mit einer Lähmungshöhe von TH6/Th7 auftreten. Tritt ein Reiz unterhalb der Läsionshöhe auf, kann dieser nicht wahrgenommen werden. Oft handelt es sich um eine übervolle Blase oder ein mit Stuhl oder Luft gefüllter Darm. Aber auch enge Kleidung und Druckstellen können eine Ursache darstellen. Um Druckstellen zu vermeiden ist eine richtige Mobliliserung notwendig. Folge einer Dysreflexie können unter anderem Herz-, Hirnschlägen, Hirnblutungen und schlimmstenfalls der Tod sein. Wenn eine autonome Dysreflexie festgestellt wird muss der Patient zuerst in eine aufrechte Position gebracht, die Beine gesenkt und enge Kleider abgelegt werden.

Fatigue

Chronische Müdigkeit, Unwohlsein, Erschöpfung und Antriebslosigkeit gelten als Begleiterscheinungen verschiedener physischer und psychischer Krankheiten und Behinderungen. Als Symptomenkomplex spricht man von Fatigue.

Frühmobilisation

Unter dem Begriff Frühmobilisation versteht man alle Maßnahmen zur Mobilisation (Bewegen) eines Patienten innerhalb der ersten 72 Stunden nach einem plötzlich, die Bewegungsfähigkeit einschränkenden Ereignis.

Dazu gehören z. B. der Apoplex, der Herzinfarkt, ein Unfall, Operationen, intensivmedizinische Therapien usw.

S2e  Leitlinie: Lagerungstherapie und Frühmobilisation zur Prophylaxe oder Therapie von pulmonalen Funktionsstörungen

weitere Quellen: https://www.springermedizin.de/fruehmobilisation-auf-der-intensivstation/17082456

Gastritis

Magenschleimhautentzündung, welche entweder akut oder chronisch verläuft. Bauchbeschwerden im Oberbauch, Völlegefühl oder Sodbrennen treten häufig als Symptome auf. Häuft sich als Erschwernis in Folge von Querschnittslähmungen.

Heterotope Ossifikation

Wird als Verknöcherungsprozess von Weichteilen und Gelenken außerhalb des Skelettsystems verstanden. Immobilisation, lokale Entzündung durch ein Knochentrauma und die venöse Stase führen zur Freisetzung von Wachstumsfaktoren. Zusammen mit undifferenzierten Stammzellen verursachen sie die Aktivierung von Osteoblasten. Ossifikationen machen sich durch Schmerzen, Schwellungen und Überwärmung bemerkbar. Sie können spontan, nach einer Operation oder nach einer neurologischen Erkrankung wie z.B: eine Querschnittslämung enstehen.

Karpaltunnelsyndrom

Kurz KTS, ist ein Engpasssyndrom des Mittelarmnervs im Bereich der Handwurzel. Missempfindungen und Schmerzen in der Hand, im Handgelenk und evtl. im gesamten Arm können konservativ oder operativ behandelt werden. Repetitive Tätigkeiten, Überlastungen oder stoffwechselbedingte Erkrankungen gelten als Ursachen.

Koma

In der Medizin ist ein voll ausgeprägtes Koma (griechisch κῶμα, „tiefer Schlaf“) die schwerste Form einer quantitativen Bewusstseinsstörung. In diesem Zustand kann das Individuum auch durch starke äußere Stimuli, wie wiederholte Schmerzreize, nicht geweckt werden.
Das Koma ist somit ein Symptom (Krankheitszeichen) und keine Krankheit. In der internationalen Klassifikation der Gesundheitsstörungen (ICD-10) wurde es daher in die Rubrik „R“ (Symptome und Befunde) eingeordnet (R40.2). Das Koma ist Ausdruck einer schweren Störung der Großhirnfunktion und zumeist lebensbedrohend. Die weitere Entwicklung des Komatösen (Prognose) ist von der zugrunde liegenden Erkrankung und medizinischen Versorgung abhängig.

Neurologische Frührehabilitation

Die Behandlung orientiert sich an den Phasen der Neurologischen Frührehabilitation. Dabei steht zunächst die Akutbehandlung (Phase A) im Mittelpunkt. In dieser Zeit werden zumeist ein Luftröhrenschnitt (Tracheotomie), eine Ernährungssonde durch die Bauchwand (PEG) und oft auch eine Urinableitung durch die Bauchwand (SPDK) angelegt, um die Lebensfunktionen zu sichern und eine optimale pflegerische Versorgung zu ermöglichen (einschließlich Ernährung). Bereits während dieser Zeit sollten allerdings rehabilitativ orientierte Angebote durch vor allem Physiotherapie und Logopädie gemacht werden. Dadurch lassen sich Kontrakturen oder Lungenentzündungen vermeiden sowie die Schluckfunktion verbessern. Die Funktion des Schluckens ist nach Beendigung der maschinellen Beatmung entscheidend dafür, ob die Trachealkanüle entfernt werden kann.

Nach Abschluss der Akutbehandlung schließt sich die Frührehabilitation der Phase B an. Das Therapieangebot wird dabei um Ergotherapie und Neuropsychologie erweitert. Zusätzlich kann Musiktherapie eingesetzt werden. Ziel ist die Verbesserung motorischer, geistiger und psychischer Funktionen. Die Behandlung muss im Team unter ärztlicher Leitung erfolgen, dies wird auch von den Kostenträgern gefordert und nachgeprüft. Weitgehend durchgesetzt hat sich das Konzept der Basalen Stimulation, welches in einem integrierten pädagogischen und pflegerischen Konzept eine dem Schädigungsmuster angepasste Wahrnehmung der Umwelt und Unterstützung einfacher Körperfunktionen (z. B. Bewegungen) vermitteln soll. In dieser Phase, die zwischen einem Monat und einem Jahr dauert, entscheidet sich die Prognose des Betroffenen.

Kommt es zu einer merklichen Verbesserung physischer und psychischer Leistungen, so können weitere Phasen der Rehabilitation angeschlossen werden (Phasen C/D/E). Bleibt er jedoch bewusstlos, muss zur Phase F (dauerhafte „Aktivierende Behandlungspflege“) übergegangen werden.

Osteoblasten

Osteoblasten sind spezialisierte Zellen, die für die Bildung von Knochengewebe beim Knochenumbau verantwortlich sind. Die Synthese der kollagenen Knochematrix (Kollagen Typ 1) ist die Hauptaufgabe der Knochenzellen.

Osteoporose

Umgangssprachlich auch als Knochenschwund bezeichnet, wird der Knochen schwach und porös. Der Verlust an Substanz erhöht das Risiko für Knochenbrüche erheblich. Im Verlauf einer Querschnittslähmung kommt es häufig zu der Folgeerkrankung Osteoporose. Hierbei tritt Knochenschwund nur unterhalb der Läsionshöhe auf. Je höher das Ausmaß der Lähmung desto schneller schreitet die Osteoporose voran. Fehlende Belastung der Knochen, verminderte Aufnahme von Mikronährstoffen durch Mangel-oder Unterernährung und die Unterversorgung mit Sauerstoff durch verlangsamten Bluttfluss in den unteren Gliedmaßen, gelten als Ursachen im speziellen Fall der Querschnittslähmung

Pankreatitis

Krankheitsbild Bauchspeicheldrüsenentzündung, welches akut oder chronisch aufreten kann. Heftige Schmerzen im Oberbauch, Erbrechen, Fieber, Fettstuhl oder Gewichtsabnahme sind häufige Symptome. Der akuten Pankreatitis liegen oft Gallensteine, die sich in der Mündung des Gallengangs in den Zwölffingerdarm, festklemmen, zu Grunde. Aber auch Alkoholkonsum kann im übermäßigen Maß einen Auslöser darstellen. Die chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung entsteht überwiegend durch Alkoholabusus. Aber auch genetische Faktoren, eine chronische Niereninsuffizienz und verschiedene Medikamente wie z.B. Beta-Blocker und Antiepeleptika gelten als Ursachen.

Phase A – Akutbehandlung

Phase A umfasst die Erstbehandlung in einer Akutklinik oft auf der Normal- oder Intensivstation, hier erfolgen die Akutversorgung, Diagnostik und Therapie. Eine Besonderheit unter dem Blickwinkel der Rehabilitation ist, dass hier bereits die Frührehabilitation beginnen kann. Besteht keine Lebensgefahr mehr, wird der Patient von der Akutklinik in eine Klinik für neurologische Frührehabilitation (B) verlegt. Patienten, deren Einschränkungen weniger ausgeprägt ist, können auch direkt aus der Akutklinik in die weiterführende Rehabilitation (C) verlegt werden. Wenn der Patient sehr selbstständig ist, d.h. er sollte sich zumindest auf der Stationsebene frei bewegen können, kommt auch eine Anschlussheilbehandlung (AHB) unmittelbar nach der Krankenhausbehandlung in Frage. Sie ist eine Behandlungsart im Rahmen der medizinischen Rehabilitation und hat die daran anschließende berufliche Wiedereingliederung zum Ziel.

Phase B – Frührehabilitation

Meist liegen noch schwere Bewusstseinsstörungen vor. Durch die Frührehabilitationsmaßnahmen sollen der Bewusstseinszustand gebessert und der Patient zur Mitarbeit angeregt werden. In dieser Phase müssen noch intensivmedizinische Behandlungsmöglichkeiten vorgehalten werden. Diese Reha-Phase ist besonders personal- und kostenintensiv. Details unter Frührehabilitation.

Phase C – weitere Rehabilitation

Ziel der weiterführenden Rehabilitation ist es, ein möglichst selbstständiges Leben zu führen. Es besteht weiterhin ein hoher Pflegebedarf, aber der Patient arbeitet bei den einzelnen Therapien mit. Das Ziel ist die Frühmobilisation. Frühmobilisierung bedeutet die Lagerung des Patienten, die Mobilisierung der Gelenke, die Vertikalisierung (Sitzen auf der Bett- oder Stuhlkante) und das Aufrichten des Patienten in eine stehende Position (in einem Stehbett). Wenn die Bewusstlosigkeit anhält, sollte nun das apallische Syndrom, Phase F der Rehabilitation, folgen.

Phase D – Medizinische Rehabilitation

Ist der Patient frühmobilisiert, kann die Medizinische Rehabilitation im herkömmlichen Sinn beginnen. Ziele sind das möglichst freie Gehen, die Selbstversorgung im lebenspraktischen Bereich sowie die aktive Teilnahme an den Rehamaßnahmen mit dem Ziel der beruflichen Wiedereingliederung bei Berufstätigen. Bei Rentnern steht das Wiedererlangen der Alltagskompetenzen im Vordergrund. Mit der Phase D kann die Rehabilitation abgeschlossen sein. Bei geplanter Wiedereingliederung in den Beruf kann sich die schulisch-berufliche Rehabilitation (Phase E) anschließen.

Phase E – Schulisch-berufliche Rehabilitation

In Phase E geht es primär um die Sicherung des Behandlungserfolgs und um die berufliche Wiedereingliederung. Es stehen verschiedene Förderlehrgänge, Arbeitstherapie und Belastungserprobung, Berufsfindung und Arbeitserprobung oder sogenannte Anpassungsmaßnahmen, zur Verfügung. Ziel ist, dass der Patient entweder abgestuft oder voll schulisch bzw. beruflich integriert werden kann. Wenn das nicht möglich ist, werden Umschulungsmaßnahmen eingeleitet oder, falls dies die Folgen nicht zulassen, ein Platz in einer Werkstatt für Behinderte gesucht. Hier kann dann durch berufliche Vorbereitungslehrgänge eine weitere Förderung stattfinden. Besonders die schulisch-berufliche Rehabilitation ist ein schwieriger Bereich, der eine enge Zusammenarbeit zwischen Klinik, Betroffenem, Angehörigen, den zuständigen Schul- und Arbeitsverwaltungen sowie den Kostenträgern erfordert. Nur so können Fehlentwicklungen vermieden werden, wie z.B. die vorschnelle Beantragung einer Rente.

Phase F – Medizinisch-aktivierende Behandlungspflege (Langzeitrehabilitation)

Bei einigen Patienten bleiben trotz intensiver Rehamaßnahmen schwere neurologische und geistig-seelische Störungen zurück. Die Behinderungen reichen von bleibender Bewusstlosigkeit, dem apallischen Syndrom, bis hin zu schweren Beeinträchtigungen geistiger und/oder körperlicher Funktionen, so dass ein selbstständiges Leben nicht mehr möglich ist. Ist eine Pflege im häuslichen Umfeld nicht möglich, kann der Patient in eine geeignete Einrichtung mit aktivierender Langzeitpflege untergebracht werden. Derzeit gibt es jedoch noch kein flächendeckendes Angebot entsprechender Einrichtungen.

Querschnittslähmung

Komplette oder inkomplette Lähmungen, die entweder alle oder einzelne Extremitäten betreffen. Die Nervenzellen im Rückenmark sind verletzt und können keine Reize mehr weiterleiten. Traumatische Querschnittslähmungen liegen in den meisten Unfällen Auto,-Motorrad oder Skiunfällen zu Grunde. Eine Querschnittslähmung kann in Fällen auch verursacht werden aufgrund einer Erkrankung wie z.B. Tumor oder einer Infektion.

Schädel-Hirn-Trauma (SHT)

Als Schädel-Hirn-Trauma (auch SHT) bezeichnet man jede Verletzung des Schädels mit Hirnbeteiligung, aber keine reinen Schädelfrakturen oder Kopfplatzwunden. Wegen der Gefahr von Hirnblutungen oder anderer Komplikationen wird für jeden Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma (auch „nur“ Gehirnerschütterung) die Beobachtung im Krankenhaus empfohlen.

Schmerz, physiologisch

ist eine komplexe Sinnes – und Gefühlsempfindung, die von Rezeptoren des peripheren Nervensystems (Nozizeptoren) ausgelöst wird. Wechselwirkungen zwischen Schmerzwahrnehmung und Psyche sind Folge einer drohenden oder tatsächlichen Gewebeschädigung. Schmerzen treten als Sypmtom auf, können aber chronisch werden. In der Folge spricht man dann von einem Schmerzsyndrom. Funktion des Schmerzes ist eine signalisierende Wirkung, die dem Individuum, dazu veranlasst, sich der schmerzauslösenden Situation zu entziehen. In der Heilungsphase ist Schmerz überaus wichtig. Er induziert dem Individuum Schonhaltungen, die eine weitere Traumatisierung von Körperstrukturen verhindert.

Somnolenz

bezeichnet in der Medizin eine Benommenheit mit abnormer Schläfrigkeit als leichtere Form der Bewusstseinstrübung mit Erweckbarkeit und mit meist nicht vollständiger Erinnerungslücke (Amnesie).

Sopor (Stupor)

Als Sopor (lat. tiefer Schlaf) bezeichnet man eine Form der quantitativen Bewusstseinsstörung, bei der der Patient sich in einem schlafähnlichen Zustand befindet, in dem nur durch starke Stimuli (z. B. Schmerzreize) Reaktionen (z. B. Abwehrbewegungen) ausgelöst werden können. Ein volles Erwecken des Patienten ist dabei meist nicht mehr möglich. Die Reflexe sind erhalten, der Muskeltonus ist herabgesetzt.
Auch bekannt als Topor (lat. Todesschlaf).
Im Englischen und Französischen wird für „Sopor“ von den Neurologen oft „stupor“ gebraucht.

Stehbett

Mit Hilfe eines Stehbetts können Patienten im Bett zum Stehen gebracht werden. Gesichert werden die Patienten hierbei durch Gurte. Dieses passive Stehtraining unterstützt die natürlichen Körperfunktionen und hat sowohl Auswirkung auf das physische als auch auf die psychische Wohlbefinden. Durch die Aufwährtsbewegung und die Interaktion auf Augenhöhe bekommt die Person zudem gezeigt „Es geht aufwärts“. Ein Ziel der Behandlung ist es auch Folgeschäden durch dauerhaftes Liegen oder Sitzen zu vermindern (siehe auch Dekubitus).

Die Produktlinie Mobilizer® greift diesen Therapieansatz auf und führt ihn konsequent weiter. Der Mobilizer® versetzt das Pflegepersonal in die Lage den Patienten in verschiedene Positionen zu bringen – zur Atementlastung und zur Therapie. Die Armlehnen können stufenlos positioniert werden und ein separater Tisch ist mit wenigen Handgriffen befestigt.

Therapierollstühle

Therapierollstühle haben eine Vielzahl von Merkmalen, die sie für die Physiotherapie besser geeignet machen als herkömmliche Rollstühle. Zum Beispiel haben sie eine verstellbare Rückenlehne und Armlehnen, die bewegt werden können, um sich den Bedürfnissen des Patienten anzupassen. Die Sitze können auch nach vorne oder hinten verstellt werden, je nach den Bedürfnissen und Vorlieben des Patienten.

Wir, bei der Reha & Medi Hoffmann GmbH, fertigen nicht nur einfache Therapierollstühle. Wir bauen Curalizer® und Mobilizer® – Therapieprodukte, bei denen das kleinste Detail durchdacht ist.

  • Polster, die aufgrund der Beschaffenheit Dekubitus vorbeugen und sich leicht reinigen lassen und wischdesinfizierbar sind.
  • bewegliche Räder, die sich zentral bremsen lassen.
  • Zubehör für die Patientenstabilisierung.
  • Ein Tisch mit Polsterauflage.
  • Durch die Höhenverstellbarkeit ist eine, für das das Personal, rückenschonende Therapie auch über längere Zeit machbar.
  • Hoher Grad an Individualisierung.
  • Verstellbarkeit der Rückenlehne.
  • Längenausgleich und Sitzkantelung zur Vermeidung von Dekubitus.
  • Vibrationsmodul zur Förderung der Vigilanz (Mobilizer Medior)
  • Aufzeichnung der durchgeführten Mobilisierung

Thromboembolie

Bei der Thromboembolie kommt es zu einem Blutgerinsel in einem Blutgefäß. Die Folge ist eine Verstopfung des Gefäßes z.B. Beinvene aufgrund der Entstehung eines Thrombusses. Gelangt der Thrombus vom Ort des Entstehens zu einer anderen (engeren) Stelle im Blukreislauf, z.B. an die Lunge, kann es in diesem Fall zu einer Lungenembolie kommen. Die Folge sind ein Abfall des Blutdrucks und eine geringere Durchblutung der Herzkranzgefäße. Leichte Luftnot, Husten, Todesangst, Herzrasen und Bewusstseinsverlust können auf eine Thromboembolie hinweisen.

Thrombose

Bildung eines Blutgerinnsels (intravital) in einem Blutgefäß. Symptome sind Rötungen, Schwellungen, Überwärmung der betroffenen Gliedmaßen und Schmerzen. Thrombosen können in allen Gefäßen auftreten, stören den Bluftluss und gefährden so die lebensnotwendige Blutversorgung des Körpers.

venöse Stasis-Dermatitis

Aufgrund von schlechter Durchblutung (meist in den Unterschenkeln) kommt es zu Hautentzündungen. Erhöhter Druck auf die Venen, sorgt für Schädigung der Kapillaren. Dadurch können Proteine in das Gewebe austreten. Folge ist ein Anschwellen der Beine, offene Wunden oder juckende rötliche Haut.

veränderter Geisteszustand

siehe Delir

Vertikalisierung

Häufig wird der Begriff Vertikalisierung mit „Mobilisation“ gleichgesetzt. Darunter wird sowohl die Aufrichtbewegung aus dem Liegen, als auch die teilweise bis komplette Übernahme des Körpergewichts in der aufrechten Position verstanden.

Wie verstehen unter Vertikalisierung, also Aufrichtung, wenn der Patient im Rahmen der Frühmobilisation komplett aufgerichtet, also über seinen Körperschwerpunkt „ins Lot“ gebracht wird.

Mit einem klassischen Kipptisch oder einem sogenannten „Mobilisations- und Reharollstuhl“ ist das nicht möglich.

Dazu eignet sich ganz besonders der Mobilizer® MEDIOR. Die Aufrichtung aus dem Liegen in den Stand erfolgt über den Sitz. Hüfte und Knie des Patienten werden in einer fließenden Bewegung gebeugt. Dieses Konzept führt zu einem Höchstmaß an gefühlter und tatsächlicher Sicherheit für den Patienten. Dabei unterstützt der individuell anpassbare Therapietisch die Oberkörperstatik, die Vigilanz und Atmung des Patienten. Zugleich nimmt der Therapietisch dem Patienten die „Fallangst“.

In der neurologischen Frührehabilitation (NFR) ist die Vertikalisierung sowie ein intensives Stand- und Gangtraining ein wesentliches Therapiekonzept zur Wiedererlangung der Gehfähigkeit bei nicht gehfähigen Patienten, z.B. nach einem Schlaganfall.

https://www.universimed.com/ch/article/allgemeine-innere-medizin/rehabilitation-nach-schlaganfall-2097625

Vigilanz – Wachheit

Die Vigilanz (lat. vigilantia „Wachheit“, „Schlauheit“), Daueraufmerksamkeit, oder Wachheit bezeichnet in der Physiologie und der Psychologie Zustände andauernder Aufmerksamkeit. Wachheit ist ein Teilaspekt von Bewusstsein.

In der Neurologie werden folgende Begriffe für Vigilanzminderungen verwendet:

  • Somnolenz (= schläfrig, aber leicht weckbar)
  • Sopor (= tiefer Schlaf, nur durch starke Reize (z.B. Schmerz) weckbar)
  • Koma (= nicht weckbar)

Wachkoma

Hierbei handelt es sich um eine schwere Hirnschädigung, bei der die Funktion des Großhirns stark beeinträchtigt, teilweise ausgefallen oder sogar ganz erloschen ist. Daher wird sie auch als apallisches Syndrom („ohne Hirnrinde“) bezeichnet. Die Lebensfunktionen werden – wie normalerweise auch – durch den Hirnstamm aufrechterhalten, die Patienten erlangen aber mangels kognitiver Funktionen nicht das Bewusstsein. Als Folge werden die Betroffenen zwar wach, können aber in keinerlei Kontakt mit der Umwelt treten (weder aktiv noch passiv). Fachlich exakt wird das Wachkoma als Persistierender Vegetativer Status (PVS) bezeichnet.
Wachkomapatienten haben, soweit das Großhirn nicht zu stark geschädigt ist, eine gute Prognose, wieder aufzuwachen. Entsprechendes wird weltweit immer wieder berichtet. Der Zeitraum kann jedoch – wie beim gewöhnlichen Koma auch – stark variieren: Von wenigen Tagen bis hin zu etlichen Jahren. Durch entsprechende Rehabilitationsmaßnahmen kann der Prozess erheblich unterstützt werden, insbesondere, wenn der Betroffene schon Anzeichen der Rückbildung des Komas zeigt.

Weaning

Mit dem Begriff des WEANING bezeichnet man in der Anästhesie und der Intensivmedizin die Phase oder den Zeitraum in der die „Entwöhnung“ eines mit maschineller Unterstützung beatmeten Patienten von einem Beatmungsgerät stattfindet.

Das WEANING erfolgt zumeist auf einer Intensiv- oder einer speziellen Weaningstation.

Man unterscheidet drei Kategorien des Weaning:

  • Einfaches Weaning: das erfolgreiche Entwöhnen des Patienten beim ersten Spontanatmungsversuch
  • Schwieriges Weaning: man benötigt bis zu drei Entwöhnungsversuche bis zur Spontanatmung
  • Prolongiertes Weaning: Bei mehr als drei gescheiterten Spontanatemversuchen oder bei einer Entwöhnungsdauer von mehr als sieben Tagen nach dem ersten Spontanatemversuch.

S2k Leitlinie „Prolongiertes Weaning“